Twitter-Analytics – jetzt für jedermann zugänglich

Twitter ist und bleibt das wahrscheinlich spannendste Social Media Instrument das man nutzen kann und trotzdem fristet es im deutschsprachigen Raum nach wie vor ein Dasein als Mauerblümchen. Die meisten eifrigen Twitteristi im deutschsprachigen Raum sind die Journalisten und Politiker, andere Unternehmen oder auch Vereine kommen aber kaum vor. Das macht das Medium aber an und für sich besonders spannend, denn es gibt keinen Ort an dem man besser in Kontakt zu den führenden Journalisten des Landes kommen kann.

Im angloamerikanischen Raum ist Twitter hingegen das absolute “Must-Have” und deshalb ist zu erwarten, dass die Welle bald auch so richtig zu uns nach Mitteleuropa schwappen wird. Mit einem Wort – wer Twitter verpasst, versäumt viel.

Ein Problem das viele Marketer bislang mit Twitter hatten war, dass das Tool bisher für “normale” Kunden sehr intransparent war. Man wusste eigentlich nie, wie viele Personen man wirklich erreicht und ob sich der Aufwand auch wirklich lohnt. Hunderte Tweets verschwinden scheinbar unbemerkt im Nachrichten-Moloch Twitter und so war es oft ein reines Trial und Error-Spiel, dass interessierte Nutzer machten.

Twitter Analytics ist jetzt offen!

Das wird jetzt ganz anders. Twitter hat sein Analytics Tool nun jedem Nutzer zur Verfügung gestellt. Jetzt kann man endlich nachlesen, wie viele Leser der Tweet gefunden hat und auch die Interaktionen lassen sich jetzt weit besser messen.

Ich habe auf meinem privaten Account über 300 Twitter Follower und habe in den letzten drei Tagen wenig getweetet: ein Blog-Beitrag von wundrig.at, ein Kommentar zur Niederlage von Manchester United und mehrere Tweets zu einer ARTE-Sendung über die Zukunft des Print-Journalismus. Die Analyse reicht aktuell nur vier Tage zurück und anhand der Zahlen sehe ich, dass ich über 800 Impressions erhalten habe – außerdem 13 Interaktionen (ich wurde favorisiert und ein Tweet wurde retweeted).

Obwohl ich heute noch nicht gezwitschert habe, habe ich auch heute bereits 10 Impressions erhalten – das finde ich gar nicht mal so schlecht.

Das Tool ist erst neu für “Normalos” zugänglich, aber ich denke, dass Twitter hier uns allen eine großartige Möglichkeit geschaffen hat,  um Zahlenmaterial zu generieren. Social Media Manager haben jedenfalls in Zukunft ein tolles Tool an der Hand um die Erreichbarkeit auf Twitter auch mit Zahlen zu belegen.

Sollten Sie Interesse an Twitter und den möglichen Nutzungen für private oder berufliche Zwecke haben, dann schicken Sie mir doch einfach Ihre Fragen per E-Mail oder hier als Kommentar: gerne gebe ich Tipps für Anfänger (natürlich unentgeltlich) oder unterstütze ihr Unternehmen beim Aufbau einer erfolgreichen Präsenz auf Twitter.

Ich freue mich auch über neue Follower!